Vortrag „Process Mining: BPM on Steroids“ von Prof. Dr. van der Aalst | CPOs@BPM&O 2019

Process Mining bietet neue Möglichkeiten, um die enorme Menge von Ereignisdaten in unserer Gesellschaft zu nutzen.

Diese aufkommende wissenschaftliche Disziplin kann als eine Brücke zwischen Data Science und Process Science betrachtet werden: Sie ist sowohl datengetrieben als auch prozessorientiert. Process Mining kann als „BPM on Steroids“ angesehen werden, da es evidenzbasiert ist und eine Reihe neuer Möglichkeiten zur Verbesserung von Prozessen bietet. 

Process Mining: BPM on Steroids

In seinem Vortrag am ersten Veranstaltungstags des CPOs@BPM&O wird Prof. van der Aalst von der RWTH Aachen vorschlagen, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren: Hybridprozessmodelle zu entdecken, die formale und informelle Elemente enthalten. Die entdeckten Modelle erlauben formale Argumente, offenbaren aber auch Informationen, die nicht in gängigen formalen Modellen erfasst werden können. Die nächste Welle kommerzieller Process-Mining-Tools wird solche Hybridmodelle verwenden.

In seiner Keynote wird Prof. van der Aalst auch auf seine Zusammenarbeit mit der Industrie eingehen. Er führte Process Mining in über 150 Organisationen an, leitete die Entwicklung des Open-Source-Tools ProM und beeinflusste die über 20 verfügbaren kommerziellen Process Mining-Tools.

Über Prof. Dr. ir. Wil van der Aalst

Prof.dr.ir. Wil van der Aalst ist Professor an der RWTH Aachen University. Dort leitet er die Gruppe Process and Data Science (PADS).

Zudem arbeitet er mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT), wo er die Process Mining Group leitet, und der Technische Universiteit Eindhoven (TU/e) zusammen.

Erleben Sie die spannende Keynote von Prof. van der Aast auf dem Prozessmanagement-Kongress CPOs@BPM&O